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Herzlichst, Ihr
Josef Miller





 
25.11.2025
Josef Miller bei seiner Rede. Foto: privat
Preisverleihung der Dr. Eugen Liedl-Stiftung erstmals im Memminger Rathaus
Memmingen. Die diesjährige Verleihung des Pro-Suebia-Preises der Dr. Eugen Liedl-Stiftung fand erstmals im Rathaus von Memmingen statt. Es war sehr passend zum Thema der ausgezeichneten Dissertation: Dr. Stefanie Engel aus Gablingen wurde für ihre Arbeit über die Memminger Meistersinger geehrt.

In seinem Grußwort erinnerte Staatsminister a. D. Josef Miller an den Stifter der Auszeichnung: „Dr. Eugen Liedl war ein Paradebeispiel für Nachhaltigkeit. Er hat es geschafft, seinen Namen weit über seinen Tod hinaus mit einer positiven Sache in Verbindung zu bringen.“ Josef Millers Rede

Zugleich betonte Miller die Bedeutung kultureller Verwurzelung: „Die Stärkung heimatlicher Wurzeln zur Förderung des Wertebewusstseins, von Brauchtum, Traditionspflege und Heimatkultur ist in der heutigen Zeit der Globalisierung wichtiger denn je zuvor.“

Laudator Christoph Lang, Bezirksheimatpfleger und Vorstandsmitglied der Stiftung, würdigte Engels Forschung. Und auch Professor Dr. Klaus Wolf, Vorsitzender der Stiftung, sowie der Memminger Alt-OB Dr. Ivo Holzinger und weitere Gäste gratulierten den Preisträgern.  

17.11.2025

Illerbeuren. Mehr als 100 prächtig geschmückte Pferde sowie 20 Gespanne fuhren durch Illerbeuren zur Segnung an der Kapelle. Begleitet wurden sie von den drei Musikkapellen aus Illerbeuren, Kronburg und Maria Steinbach. Viele Reiter und Gespanne kamen auch aus dem benachbarten Baden-Württemberg. Wolfgang Mayerföls aus Bad Schussenried fuhrt mit seinem Vierspänner schon den früheren Bundespräsidenten Richard von Weizäcker. Dieses Mal waren seine Gäste der frühere Landwirt-schaftsminister Josef Miller mit der Kreisbäuerin Irmgard Maier sowie ihrer Vorgängerin und schwäbische Vizebezirksbäuerin Margot Walser.

Eine besondere Rarität war auch die 195-Jahre alte Kutsche, die einst dem Erzbischof von Wien gehörte, und jetzt Andreas Schneider besitzt. In dieser Kutsche saßen Bezirkstagspräsident Martin Sailer, Museumsleiterin Katharina Wischer und Bürgermeisterin Heike Klinkhammer aus Illerbeuren. In einer von Rudolf Graf dem Heimatdienst Illertal gestiftete Kutsche aus dem 19. Jahrhundert saß die Vorsitzende vom Heimatdienst Illertal Simone Zehnpfennig-Wöhrle. Aus Buchenberg war Hans Peter Buchen-berg mit seinem Fünfspänner dabei, in dem die Bezirksrätinnen Petra Beer und Johanna Wolfbauer, der ASM-Präsident und Staatsminister a. D. Franz Josef Pschierer und die Landratskandidatin Verena Winter fuhren.

In der Kutsche mit den beiden Kaltblutpferden von Hermann Natterer aus Kimratshofen saßen  Lautrachs Bürgermeister Reinhold Dorn mit Frau und den zwei Töchtern. Im Ministrantenwagen fuhr Pfarrer Plathottam. Die beiden Kaltblutpferden sind im Besitz von Martin Feuerstein aus Amtszell in Baden-Württemberg.

Nach dem Ritt sprach Schirmherr Landrat Alex Eder von der Harmonie zwischen Mensch und Tier und von den Menschen, die sich die Fähigkeit der Tiere zu Nutzen gemacht haben. Dem schloss sich die Segnung von Roß und Reiter um die Sankt Leonhardskapelle an, die von Pfarrer Platthotam vorgenommen wurde. Die mitgeführte lebensgroße Figur des Hl. Leonhards wurde in die Kapelle zurückgebracht, wo sie während des Jahres bis zum Leonhardiritt 2026 ihren Platz hat. 

Bei dem schönen Wetter standen mehrere tausend Menschen an den Straßenrändern und erlebten einen sehr schönen Leonhardiritt.


Bildunterschrift:
Der Leonhardiritt in Illerbeuren war ein besonderes Ereignis. Die Fotos von Franz Kustermann zeigen (oben/von links) in der Kutsche (v.l.) Elisabeth Miller, Kreisbäuerin Irmgard Maier und Landwirtschaftsminister a. D. Josef Miller, die heimische Musikkapelle beim Umzug sowie in der Kutsche (v.l.) Elisabeth Miller, Kreisbäuerin Irmgard Maier, Kreisbäuerin a.D. Margot Walser und Landwirtschaftsminister a.D. Josef Miller. Die untere Bildreihe zeigt (v.l.) ein Dreiergespann mit Standarte sowie daneben Zweispänner mit prächtigem Geschirr. Das Foto unten rechts entstand bei der Leonhardskapelle und zeigt (v.l.) Elisabeth Miller, Staatsminister a.D. Josef Miller, Bundestagsabgeordneter Florian Dorn, Bezirkstagspräsident Michael Sailer, Landrats-Kandidatin Verena Winter (CSU), Pfarrer mit Ministranten und am Rednerpult Frau Zehnpfennig-Wöhrle aus Illerbeuren.


13.11.2025
300 Teilnehmer bei Hubertusfeier der Kreisgruppe Memmingen in Günz
Günz/Memmingen. Rund 300 Jägerinnen und Jäger folgten der Einladung der Kreisgruppe Memmingen des Bayerischen Jagdverbands (BJV) zur feierlichen Hubertusfeier in die Festhalle Günz. Vorsitzender Andreas Ruepp begrüßte die Gäste in der festlich geschmückten Halle, die im Zeichen jagdlicher Tradition und aktueller Herausforderungen stand.

Staatsminister a. D. Josef Miller, einer der Ehrengäste, bezeichnete die Hubertusfeier als „Höhepunkt im Jahreslauf der Jägerschaft“ und mahnte in seiner Ansprache zu Besonnenheit in der Diskussion um die geplante Reform des Bayerischen Jagdgesetzes. Er erinnerte an seine 20-jährige politische Erfahrung im Landwirtschaftsministerium: „Anpassungen beim Jagdrecht haben immer wieder intensive Debatten ausgelöst. Entscheidend ist das Ergebnis.“ Josef Millers Rede

Die anwesenden Jägerinnen und Jäger hatten auf ein Gespräch mit Staatsminister Hubert Aiwanger gehofft, der teilnehmen wollte, jedoch verhindert war.

In seiner Rede würdigte Josef Miller die Leistungen der Jägerinnen und Jäger: „Bei uns wird die Jagd überwiegend ehrenamtlich ausgeübt – von Menschen aus ganz unterschiedlichen Berufen, die früh aufstehen, kalte Nächte auf dem Hochsitz verbringen und Verantwortung für Mensch, Tier und Lebensraum übernehmen. Dieses Engagement wird von der Öffentlichkeit oft zu wenig wahrgenommen.“

Angesichts wachsender Herausforderungen – etwa durch die Ausbreitung des Wolfs – werde deutlich, wie unverzichtbar die Rolle der Jägerschaft sei. „Ohne Jäger geht es nicht“, so Miller, der aktuell an einem Buchbeitrag über die Zukunft der Alpwirtschaft im Allgäu arbeitet, in dem der Wolf eine zentrale Rolle spielt.

Abschließend lobte Josef Miller die Kreisgruppe Memmingen für ihr Engagement und die Entwicklung beim Jagdzentrum, das ein Vorzeigeprojekt sei. Josef Millers Appell: „Einigkeit macht kleine Dinge groß – bei Zwietracht verliert man große Dinge. Deshalb sollten wir in der Jägerschaft zusammenstehen.“ 

Bildunterschrift:
Die Kreisgruppe Memmingen traf sich in Günz zur Hubertusfeier. Bei der Veranstaltung wurden auch Auszeichnungen vergeben. Großes Interesse für die Jagd zeigten die Jungjäger aus dem Landkreis Unterallgäu (Foto oben) aus dem Jahr 2025 mit Kreis-gruppenleiter Andreas Ruepp (ganz rechts) sowie dem Unterallgäuer Landrat Alex Eder (links daneben). Das Foto unten zeigt die Jägerinnen und Jäger, die Ehrenurkun-den für ihre langjährige Mitgliedschaft bei der der Kreisgruppe Unterallgäu erhielten. Auf dem Foto außerdem zu sehen sind Staatsminister a.D. Josef Miller (links) sowie der Kreisgruppenvorsitzende Andreas Ruepp. Foto: Kreisgruppe Memmingen

 

07.11.2025
Staatsminister a. D. Josef Miller besucht Bücherei in Heimatort Oberschöneberg
Oberschöneberg. Bei einem Besuch in seinem Heimatort ließ es sich Josef Miller nicht nehmen, der örtlichen Bücherei einen Besuch abzustatten. Die Bücherei ist eine Einrichtung, zu der Josef Miller seit Jahrzehnten eine enge persönliche Verbindung pflegt: In seiner Jugend war der Bayerische Landwirtschaftsminister und Landtagsabgeordnete a. D. begeisterter Leser und leitete seinerzeit sogar die damalige Pfarrbücherei. Die Bücherei trägt durch einen ausgewogenen Medienbestand zur Unterhaltung, Bildung und Nachhaltigkeit, durch das Veranstaltungsangebot zu einem lebendigen Begegnungsort und Austausch bei.

Josef Miller zeigte sich beim Besuch beeindruckt von der Vielfalt des aktuellen Angebots. Büchereileiterin Ulrike Eger und ihr Team stellten ihm Aktionen wie das beliebte Dorfcafé, regelmäßige Leseabende und Vorlesestunden für Kinder vor. Einen besonderen Akzent setzt derzeit die neue Aktion „Büchereien – Lernorte der Demokratie“, mit der sich die Bücherei zu demokratischen Grundwerten bekennt.

„Es macht mich sehr stolz, eine so lebendige und generationenübergreifend geführte Einrichtung in meinem Heimatort zu sehen. Bildung, Austausch und Wertevermittlung – das ist mehr als Bücher verwalten“, sagte Josef Miller.

In einer Selbsterklärung gegenüber dem St. Michaelsbund bekannten sich die Büchereileitung, Pfarrer Roland Wolff sowie Kirchenpfleger Günther Leutenmayr dazu, aktiv für Offenheit, Vielfalt und Meinungsfreiheit einzutreten. Im Rahmen des Besuchs wurde die Aktionsplakette als Zeichen für gelebte Werte im ländlichen Raum feierlich im Büchereiraum aufgestellt.

Bildunterschrift: 

Bei einem Besuch in seinem Heimatort ließ es sich Josef Miller nicht nehmen, der örtlichen Bücherei einen Besuch abzustatten, einem Ort, zu dem er seit Jahrzehnten eine enge persönliche Verbindung pflegt. Das Bild zeigt (von links): Josef Miller, Kirchenpfleger Günther Leutenmayr und Büchereileiterin Ulrike Eger. Foto: privat 

15.10.2025
„Festival der Nationen“ begeistert erneut mit zahlreichen Top-Stars und Nachwuchshoffnungen – 2026 gastieren Nigel Kennedy und Rolando Villazón
Von Josef Miller (Vorsitzender des Fördervereins) und Werner Roch (Festivalleiter)

Bad Wörishofen
. Die 31. Ausgabe des „Festival der Nationen“ brachte 2025 erneut Weltklassekünstler und musikalische Nachwuchshoffnungen auf die Bühne. Das Kurtheater wurde zum Treffpunkt internationaler Stars wie Jonas Kaufmann, Igor Levit, Elīna Garanča, Beatrice Rana und der 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker.

„Es ist immer wieder aufs Neue beeindruckend zu erleben, wie Musik Menschen berührt, verbindet und inspiriert und wie viele Kinder und Jugendliche den Weg in unsere Konzerte finden“, bilanzierte Josef Miller, Staatsminister a. D. und Vorsitzender des Fördervereins.

Schon die Eröffnung mit Beatrice Rana und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen überzeugte mit emotionaler Tiefe und technischer Brillanz. Igor Levit beeindruckte mit seinem Beethoven-Spiel, Jonas Kaufmann zeigte bei einem Liederabend die ganze Bandbreite seiner Ausdruckskraft. Elīna Garanča sorgte mit ihrer Stimme für einen festlichen Schlusspunkt. Weitere Glanzlichter waren Jan Lisiecki, Quadro Nuevo und Soyoung Yoon, die kurzfristig für den erkrankten Nemanja Radulović einsprang.

Rund 4.000 Kinder und Jugendliche nahmen an Konzerten, Workshops und Formaten wie „Classic for Kids“ teil. Diese konsequente Nachwuchsförderung ist ein Markenzeichen des Festivals.  

„Wer noch nie hier war, sollte sich den Termin für 2026 dick im Kalender anstreichen – was wir vorhaben, verspricht musikalische Sternstunden auf höchstem Niveau“, sagt Josef Miller.

Zur Eröffnung gastiert Sol Gabetta. Igor Levit führt gemeinsam mit dem vbw Festivalorchester die Aufführung aller Beethoven-Klavierkonzerte fort. Mit Julia Fischer kehrt eine langjährige Wegbegleiterin zurück: 30 Jahre nach ihrem ersten Auftritt in Bad Wörishofen interpretiert sie Mendelssohns Violinkonzert in d-Moll sowie Vivaldis „Vier Jahreszeiten“.

Auch Mao Fujita, das japanische Ausnahmetalent, wird zu erleben sein – er zählt bereits jetzt zur jungen Weltelite der Klassik. Einen besonderen Akzent setzt das Festival mit dem 70. Geburtstag von Nigel Kennedy. Der Geigenvirtuose, berühmt für seine genreübergreifenden Bach-Interpretationen, bringt mit dem Kennedy Bach Ensemble ein leidenschaftliches Sonderkonzert auf die Bühne.

Das Jahr 2026 steht zudem im Zeichen Mozarts 270. Geburtstags – gefeiert mit einem festlichen Programm von Rudolf Buchbinder und einem „Geburtstagskonzert“ mit Rolando Villazón.  

Bildunterschrift:

Präsentieren sich beim Festival der Nationen 2025 den Medienfotografen (von links): Antje Wepper (Witwe des im Oktober 2023 verstorbenen Schauspielers Elmar Wepper), Josef Miller (Staatsminister a. D. und Vorstand des Fördervereins), Alexandra Holland (Herausgeberin der Augsburger Allgemeinen), Jonas Kaufmann (Stargast des Abends) und Stefan Welzel (1. Bürgermeister von Bad Wörishofen). Foto: Werner Roch