
München/Karlsfeld. Mit der Initiative „Auf in den Schulwald“ sagt der Landesverband Bayern der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) den fehlenden Naturerlebnissen von Kindern und Jugendlichen den Kampf an. Anfang des Jahres hatte der bayerische Verband bereits eine umfassende Informationsbroschüre vorgelegt, am Mittwoch, 4. Mai, findet in der oberbayerischen Gemeinde Karlsfeld die Auftaktveranstaltung zu dem Projekt statt, das die SDW Bayern im Verbund mit dem Bayerischen Gemeindetag und weiteren Kooperationspartnern initiiert und organisiert.
Pressetext
Informationsbroschüre
„Das Schulwaldkonzept soll dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche über den Wald wieder Zugang zur Natur bekommen. Viele Schüler wachsen teils ohne jeglichen Bezug zum Wald auf. Sie kennen keine Bäume, Pilze oder Sträucher und haben teilweise noch nie Frösche, Würmer, Schnecken oder Käfer in natura gesehen – das aktuellste Mobiltelefon aber hat fast jeder. Ich halte es deshalb für dringend und zwingend, der zunehmend virtuellen Welt mit einem solchen Projekt entgegenzuwirken“, sagt Josef Miller, der Bayerischer Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ist.
„Schulwälder anzulegen ist eine probate Maßnahme, um der zunehmenden Entfremdung unserer Jugend von der Natur entgegenzuwirken“, sagt Miller, der zwischen 1998 und 2008 Bayerischer Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten war. Miller und sein Nachfolger im Landwirtschaftsministerium, Helmut Brunner, werden beim Startschuss des Projekts in Karlsfeld die Hauptredner sein. Zudem wird es ein Interview mit Schulkindern sowie eine Baumpflanzung von Winterlinden geben – dem „Baum des Jahres“ 2016.
Josef Miller ermuntert Schulen, Lehrkräfte, Gemeinden, Bürgermeister, Waldbesitzer, Förster, Waldpädagogen und Eltern innerhalb der Initiative aktiv und kreativ zu werden, eigene Projekte anzuregen und zu starten und vor allem positiv auf die Schüler einzuwirken.
Josef Miller: „Die Initiative wird nur dann erfolgreich, wenn wir die jungen Menschen für die Natur begeistern, sie selbst Bäume pflanzen und hegen und sie mit emotionalen Bindungen und allen Sinnen Erfahrungen sammeln lassen. Es geht uns bei der Aktion darum, die emotionale Bindung zur Natur zu fördern und es geht uns um Begriffe wie 'Wissen' und 'Wertschätzung' – sehr oft schützt der Mensch ja nur das, was er schätzt und schätzt nur das, was er kennt.“
Als Schulwald wird ein kleines Waldstück in Schulnähe bezeichnet, das unter Anleitung von Lehrkräften und Forstleuten von Kindern und Jugendlichen über einen längeren Zeitraum umfassend betreut wird. Ein Schulwald ermöglicht die Ergänzung des theoretischen Unterrichtes durch praktische Einsätze im Wald.
Neben dem Landesverband Bayern der SDW wirken bei der Initiative „Auf in den Schulwald“ folgende Kooperationspartner mit:
- Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
- Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
- Bayerischer Gemeindetag
- Bayerische Forstverwaltung
- Bayerische Staatsforsten AöR
- Bayerischer Waldbesitzerverband e.V.
- Sparkassenverband Bayern
Empfehlungen sprachen aus:
- Katholisches Schulwerk in Bayern
- Evangelische Schulstiftung in Bayern
Memmingens Oberbürgermeister Dr. Ivo Holziger übergab die Auszeichnung im Rathaus. Unter den geladenen Gästen war auch Staatsminister a.D Josef Miller, der Such als Preisträger vorgeschlagen hatte.
Das Bild entstand nach der Verleihung und zeigt (von links): Sportreferent und Stadtrat Manfred Schilder, Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger, Fritz Suchs Ehefrau Ingrid, Fritz Such, Josef Miller, die 2. Bürgermeisterin der Stadt Memmingen, Margareta Böckh, 3. Bürgermeister Werner Häring sowie den 2. Vorsitzenden der DJK Memmingen, Werner Bott.
Berichterstattung im Memminger Kurier

Staatsminister a.D. Josef Miller verfolgte auf Einladung der Euregio via salina das Konzert und zeigte sich begeistert: „Die Ottobeurer Basilika war wahrlich ein würdiger Ort für die Erstaufführung dieser großartigen Passion.“
Bei der Passion handelte es sich um ein Auftragswerk der Euregio via salina in Zusammenarbeit mit dem internationalen Blasmusikverband CISM, dem Polizeiorchester Bayern und dem Bayerischen Rundfunk, unterstützt durch die Kurt und Felicitas Viermetz Stiftung sowie die Sparkasse Allgäu. Die Organisation der Aufführung stand unter der Projektleitung von Simon Gehring von der Euregio-Projektleitung in Kempten.
Mehr als 1000 Zuhörer hörten die Erstaufführung durch das Polizeiorchester Bayern unter der Leitung von Chefdirigent Prof. Johann Mösenbichler, dem Gesamtleiter Simon Schnorr und Kerstin Descher sowie dem Sprecher (Evangelisten) Stephan Amtesbichler.
Günz. „Liebe Josefs und Josefas, Seppen und Finnis – herzlichen Glückwunsch zum Namenstag, alles Gute, viel Gesundheit, viel Glück und Gottes Segen. Schön, dass Ihr wieder da seid.“ Mit diesen Worten begrüßte Staatsminister a.D. Josef Miller die Gäste zur Josefsfeier in Günz a.d. Günz. Miller zeigte sich erfreut darüber, „dass erneut so viele Menschen zu dem Fest gekommen sind. Ich habe mir in meinem Leben nicht vorstellen können, dass ich einmal meinen Namenstag mit so viel netten, freundlichen und fröhlichen und dankbaren Menschen feiern darf.“
Millers ganze Rede lesenBerichterstattung Memminger Zeitung
Informationen zur Wahl in Baden-Württemberg
Die Mitarbeiter der Behörden verkörpern den Staat im dienstlichen Umgang mit den Bürgern. Von Bismarck stammt der Spruch: „Mit schlechten Beamten und guten Gesetzen kann man nicht regieren, mit guten Beamten und schlechten Gesetzen schon!“
„Mir war es deshalb ein großes Anliegen, dass Bayern hochmotivierte und kompetente, den Menschen gegenüber aufgeschlossene Mitarbeiter hat und dafür die besten Voraussetzungen schafft – das sind eine ordentliche Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen. Dazu gehört auch, dass sich die staatlichen Gebäude in einem guten Zustand befinden. Dafür habe ich mich während meiner gesamten Zugehörigkeitszeit im Bayerischen Landtag massiv eingesetzt. Deshalb sind in Memmingen alle staatlichen Gebäude entweder neu errichtet oder generalsaniert. Nach der Generalsanierung des alten Amtsgerichtsgebäudes und dem Abriss der erst in den 60er Jahren erbauten Sitzungssäle werden auch alle Beamten und Angestellten des Amtsgerichtes hervorragend untergebracht sein“, betonte Josef Miller am Rande des Hebauf.
Ferner sagte Miller: „Die Arbeitsbedingungen und die Sicherheit der Justizmitarbeiter werden nach der Baufertigstellung erheblich besser sein und den heutigen Sicherheitsbedingungen entsprechen.“ Der Zustand der staatlichen Gebäude bringe zudem „die Wertschätzung gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Ausdruck und eine Bereicherung am Standort Memmingen“. Als zweite Kategorie der besonderen Wertschätzung nannte Miller die Kommunen. „Für mich ist Bayern die Summe der Städte, Märkte, Ortschaften, Weiler und Einzelsiedlungen“, so Miller. Die Kommunen bestimmten durch ihr Handeln ganz erheblich die Lebensbedingungen der jeweiligen Bevölkerung am Ort. „In den Kommunen erfahren die Bürger direkt die Auswirkungen der Politik hautnah. Deshalb ist eine gute Finanzausstattung der Kommunen von großer Bedeutung. Vor allem leistungsschwache Gemeinden sind auf den Finanzausgleich durch den Freistaat Bayern angewiesen.“
Dieser mache mit acht Milliarden Euro immerhin ein Siebtel des Bayerischen Staatshaushaltes aus und erhöhe somit die Handlungsfähigkeit der Kommunen. Diese seien mit ihrer Einnahmen- und Ausgabenpolitik für das längerfristige Wohl der Bürger verantwortlich und gingen mit dem Geld der Gemeinde in der Regel sehr verantwortungsbewusst um.
Miller: „Mir war es immer wichtig, dass der Staat und der Bund großen Wert darauf legen, dass die Kommunen durch eine gute Finanzausstattung den berechtigten Belangen der Bürger entsprechen können.“
Berichterstattungen:
Memminger Kurier (Teil 1 // Teil 2)
München. Im Verbund mit dem Bayerischen Gemeindetag und weiteren Kooperationspartnern hat die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) die Initiative „Auf in den Schulwald“ gestartet. Die SDW hat dafür eine Broschüre konzipiert und herausgegeben.
Broschüre downloaden
Als Schulwald wird ein kleines Waldstück in der Nähe einer Schule bezeichnet, das unter Anleitung von Lehrkräften und Forstleuten durch die Schülerinnen und Schüler über Jahrzehnte betreut wird. Ein Schulwald ermöglicht die Ergänzung des theoretischen Unterrichtes durch spannende und erlebnisreiche praktische Einsätze im Wald. Schulwälder gehören zu den ersten waldpädagogischen Maßnahmen, die die SDW umgesetzt hat. Bereits 1949 wurde diese Idee erstmals verwirklicht. Schon drei Jahre später gab es 80 Schulwälder. Der Bayerische Staatsminister Helmut Brunner wird die Aktion im April 2016 mit Repräsentanten der Kooperationspartner offiziell vorstellen.
„Die Aktion soll Akteure in Schule und Gemeinden, Lehrkräfte, Bürgermeister, Waldbesitzer, Förster, Waldpädagogen oder engagierte Eltern dazu ermuntern, Schulwälder zu initiieren. Durch einen Schulwald kann es gelingen, Kindern einen direkten und wiederkehrenden Kontakt mit dem Wald zu bieten und ihnen damit Freude am Wald, Wertschätzung, Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln“, sagt Josef Miller, bayerischer SDW-Vorsitzender und langjähriger Bayerischer Landwirtschaftsminister.
Um Anfragen zum Thema rasch zu beantworten und Hilfestellungen zum Beispiel bei der Gründung und Einrichtung von Schulwäldern zu geben hat die SDW eine Waldpädagogin eingestellt.
Ein Artikel zum Thema erschien am 22. Februar im Bayernteil der Augsburger Allgemeinen. Zum Artikel
„Unsere Dörfer und das dörfliche Leben in den Pfarreien haben sich innerhalb von einer Generation stärker verändert als in einem Jahrhundert zuvor und es stehen uns noch gewaltige Veränderungen bevor“, sagte Miller und mahnte: „Ein weiter so wird es nicht geben. Mit den Strukturänderungen muss sich auch unser Verhalten ändern.“ Hauptziel müsse der Erhalt und die Weiterentwicklung von sozialen Gemeinden und lebendigen Dörfern sein.
Ganze Rede lesen
An der Veranstaltung nahmen die Dekane Ludwig Waldmüller vom Katholischen Dekanat, Christoph Schieder vom Evang.-Luth. Dekanat sowie zahlreiche Pfarrer, Vorsitzende von Pfarrgemeinderäten und Kirchenpfleger teil. Die Kommunalpolitik repräsentierten Memmingens Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger, der Unterallgäuer Landrat Hans-Joachim Weirather sowie nahezu alle Bürgermeister des Dekanats. Insgesamt nahmen 95 Personen teil.
Die Veranstaltung „Kirche und Kommune – für soziale Gemeinden“ machte in Memmingen im Pfarrsaal St. Josef Station.
Bericht Memminger Zeitung
Bericht Memminger Kurier (Teil 1 / Teil 2)
Unser Bild links zeigt einen Blick in den Zuschauerraum des vollbesetzten Pfarrsaales. Das Bild rechts zeigt die Seminarteilnehmer (von links:) Alfons Weber (stellv. Bezirkstagspräsident), Ferdinand Bisle (stellv. Präsident der Direktion für Ländliche Entwicklung), Ulrike Dreher (Vorsitzende des Dekanatsrates in Memmingen), Christoph Schieder (Evang. Dekan), Josef Miller (Staatsminister a. D.), Hans-Joachim Weirather (Unterallgäuer Landrat), Hildegard Schütz (Diözesanratsvorsitzende), Thomas Stark (Mitverfasser der Studie), Ludwig Waldmüller (Kath. Dekan), Prof. Dr. Lothar Zettler (Verfasser der Studie), Hans Mayer (Initiator der Studie und ehemaliger Sekretär des Kath. Landvolks) und Memmingens Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger. Foto/Montage: Johannes Wiest/privat
Mittendrin beim Faschingsempfang und Umzug 2016 in Engetried war der bayerische Staatsminister a. D. Josef Miller (ganz links). Außerdem im Bild neben ihm sind (von links) zu sehen: Stephan Stracke (CSU-Bundestagsabgeordneter), Eugen Müller (Ehrenvorsitzender des Schwäbischen Fastnachtsverbandes), Hans-Joachim Weirather (Unterallgäuer Landrat) sowie Alfons Weber (Vizepräsident des schwäbischen Bezirkstags). Kniend (von links): Manfred Prexl (Vorsitzender des Fastnachtsvereines Engetried) und der Memminger CSU-Landtagsabgeordnete Klaus Holetschek. Foto: privat





