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Herzlichst, Ihr
Josef Miller
Die Gründung der AG ELF geht auf den 18. Dezember 1974 zurück, damals noch unter dem Namen „Agrarausschuss des CSU-Kreisverbands Erding“. Seither hat sich die AG ELF zu einer unverzichtbaren Plattform für die Landwirte der Region entwickelt. Sie steht für die Anliegen der Landwirtschaft ein, stärkt die Vernetzung und sensibilisiert Politik und Gesellschaft für die essenzielle Rolle der Landwirtschaft.
Josef Miller hob in seiner Ansprache die Verantwortung der Bäuerinnen und Bauern hervor: „Sie tragen Verantwortung für Mensch und Natur, für die Lebensmittel und den Lebensraum, für Boden, Wasser, Flora und Fauna. Unsere Böden waren noch nie so gesund wie heute. Bauern wollen ihre Höfe nicht durch Raubbau verderben, sondern an ihre Kinder vererben.“
Die Bedeutung der Landwirtschaft für die Ernährungssicherung und nachhaltige Energieversorgung sei unverzichtbar. Gleichzeitig, so Miller, lasse die Anerkennung durch Gesellschaft und Politik oft zu wünschen übrig. Er betonte: „Viele Mitbürger haben längst keinen direkten Bezug mehr zur Landwirtschaft. Doch je weniger sie wissen, desto mehr fühlen sie sich berufen, Landwirten Vorgaben zu machen.“
Auch die großen Verdienste der AG ELF und ihrer Mitglieder fanden Anerkennung. Miller würdigte besonders BBV-Ehrenkreisobmann und ehemaligen Kreisrat Dir. Hans Schwimmer sowie den Vorsitzenden Michael Hamburger: „Beide sind Vorbilder und Leistungsträger, die die Werte und Traditionen der Landwirtschaft lebendig halten.“
Die Feierlichkeiten zum Jubiläum zeigten eindrucksvoll, wie tief die Landwirtschaft in der Region verwurzelt ist. Mit harter Arbeit und festem Zusammenhalt bleibt die AG ELF ein Symbol für die Stärke und Zukunft der bäuerlichen Gemeinschaft.
Bildunterschriften:
Die Bilder in der Grafik zeigen Eindrücke aus der Veranstaltung (Reihen jeweils von links)
Bild 1:
AG ELF-Kreisvorsitzender Michael Hamburger, Staatsminister a. D. Josef Miller und Ehrenkreisbäuerin Elisabeth Mayr mit einem Präsent.
Bild 2:
AG ELF-Kreisvorsitzender Michael Hamburger, Bayerische Weizenkönigin Andrea Necker und stellvertretender Kreisvorsitzender Franz Bauschmid.
Bild 3:
AG ELF-Kreisvorsitzender Michael Hamburger, Bayerische Weizenkönigin Andrea Necker und Staatsminister a. D. Josef Miller mit den Gründungsmitgliedern Hans Markus Wellers, Josef Hacker und Johannes Schrüfer.
Bild 4:
Stellvertretender Vorsitzender AG ELF Hans Schwimmer, Bezirksrat und OB von Erding Max Grotz, MdB Dr. Andreas Lenz, Staatsminister a. D. Josef Miller, AG ELF-Vorstandsmitglied Thomas Huber, AG ELF-Vorsitzender Michael Hamburger und AG ELF-Vorsitzende Sabine Berger.
Bild 5:
Landrat Martin Bayerstorfer (Landkreis Erding).
Bild 6:
Musikalischer Beitrag zur Veranstaltung.
Fotos: AG ELF/Montage: privat
Staatsminister a. D. Josef Miller unterstrich dies in seiner Ansprache und gratulierte den Siegergemeinden herzlich: „Ich darf den Siegern des Wettbewerbes 'Unser Dorf hat Zukunft' ebenfalls zu ihrem großen Erfolg herzlich gratulieren. Ihr Ollarzrieder seid etwas ganz Besonderes. Das kleinste Dorf erhält die höchste Auszeichnung: die Goldmedaille. Ihr seid das Golddorf in Schwaben. Herzlichen Glückwunsch zu dieser großartigen Leistung“, sagte der langjährige bayerische Landwirtschaftsminister (1998 – 2008). Josef Millers Rede
Theresia Fugger von Glött betonte, wie wichtig das Engagement der Bürgerinnen und Bürger für eine nachhaltige Entwicklung der Dörfer ist: „In Ollarzried haben wir eine beeindruckende bürgerschaftliche Zusammenarbeit gesehen, die von unermüdlichem Engagement und vielen tollen Ideen geprägt ist.“ Die Leiterin der Bezirkskommission am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (ALF) Augsburg, hatte die fünf schwäbischen Gemeinden für ihre herausragenden Leistungen mit Urkunden und Preisgeldern gekürt.
Bildunterschrift:
Die kleine Unterallgäuer Gemeinde Ollarzried (340 Einwohner) war nicht nur Gastgeber der Siegerehrung des schwäbischen Bezirksentscheids des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“, sondern am Ende gefeierter Sieger: Die Goldmedaille und 500 Euro Preisgeld gingen in den Ortsteil von Ottobeuren (340 Einwohner). Ollarzried darf nun Schwaben beim Landesentscheid Bayern vertreten. Unser Bild zeigt in der ersten Reihe (von links): Ulrich Pfanner (Vorsitzender des Bezirksverbandes für Gartenbau und Landespflege), Peter Bauer (langjähriger Vorsitzende des Vereins „Ollarzried Aktiv“), Josef Miller (Staatsminister a. D.), Alfons Hörmann (Bezirkstags-Vizepräsident), Eva Büchler (Kassiererin Ollarzried Aktiv), Sabrina Hartl (Abteilungsleiterin, Regierung von Schwaben) und Christian Seeberger (stellvertretender Landrat und Bürgermeister von Erkheim. Foto: Peter Keppeler
Von Josef Miller und Werner Roch
Bad Wörishofen. Mit großer Freude feierten wir in diesem Jahr das 30-jährige Jubiläum des „Festival der Nationen“ in Bad Wörishofen. Dieses herausragende Musikereignis verbindet Weltstars der klassischen Musik mit jungen Talenten und schafft so eine einzigartige Plattform, die generationenübergreifend musikalische Begeisterung weckt. Seit seiner Gründung ist es das Ziel des Festivals, junge Musiker mit etablierten Stars der klassischen Musik zusammenzubringen.
Auch in diesem Jahr traten renommierte Künstler wie Julia Fischer, Diana Damrau, Rolando Villazón und die Augsburger Philharmoniker auf. Junge Talente erhielten in Workshops und Auftritten die Möglichkeit, von den Besten der Branche zu lernen. Diese Verbindung sorgt dafür, dass junge Musiker weiterhin wissen, wer Beethoven oder Strauss waren, und die Klassik lebendig bleibt.
Besonders beeindruckend ist das Engagement für Kinder und Jugendliche. Allein 2024 nahmen rund 4.000 junge Menschen an den Bildungsprojekten und Workshops des Festivals teil. Insgesamt durfte das Festival seit seiner Gründung bereits das 30.000ste Kind begrüßen – ein Meilenstein, der die Bedeutung kultureller Bildung unterstreicht.
Das Kurtheater in Bad Wörishofen war erneut Schauplatz erstklassiger Konzerte. Star-Geigerin Julia Fischer, die bereits als 13-Jährige erstmals beim Festival auftrat, kehrte zurück und begeisterte das Publikum ebenso wie Diana Damrau, die das Festival zu einem Heimspiel machte. Neben den Augsburger Philharmonikern und der Philharmonie Baden-Baden waren auch das Ensemble Quadro Nuevo und die Sopranistin Kate Lindsey Highlights des Programms.
Auch der Pianist Lukas Sternath gab in diesem Jahr sein Debüt und verzauberte mit seinem virtuosen Spiel die Zuhörer. Sein Aufstieg in die Weltspitze der Klassik wurde von der Presse gefeiert – ein weiteres Beispiel für die Strahlkraft dieses Festivals.
Die Organisatoren, Intendant Werner Roch und Josef Miller, Vorsitzender des Vereins „Festival der Nationen – Stars & Junge Weltelite“, betonen: „Die Vielfalt der Musik weitet die Seele, weckt Sehnsüchte und verbindet Menschen über Grenzen hinweg.“ Das „Festival der Nationen“ ist weit mehr als ein kulturelles Ereignis – es ist ein Brückenbauer und ein Highlight des Jahres.
Besondere Ehrengäste wie Klaus Holetschek, Vorsitzender der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, sowie Vertreter aus Wirtschaft und Kultur unterstrichen den Stellenwert des Festivals. Die Festivalfamilie, getragen von Herzblut und Leidenschaft, ermöglicht jedes Jahr aufs Neue ein Programm, das die Besucher emotional berührt und nachhaltig inspiriert.
Ausblick auf 2025
Auch 2025 verspricht großartige musikalische Erlebnisse:
* Eröffnungskonzert mit Beatrice Rana, einer der führenden Pianistinnen ihrer Generation.
* Auftritt von Igor Levit mit Beethoven-Klavierkonzerten.
* Rückkehr der 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker.
* Jonas Kaufmann mit einem Liederabend.
* Debüt der österreichischen Cellistin Julia Hagen, ausgezeichnet mit dem „Credit Suisse Young Artist Award“.
Das Festival bleibt ein Ort der Begegnung und Inspiration, der zeigt, dass Musik keine Grenzen kennt und ihre Kraft ungebrochen ist – ganz im Sinne der Organisatoren Josef Miller und Werner Roch.
Bildunterschrift:
„Besondere Ehrengäste“ beim Festival der Nationen in Bad Wörishofen (von links): Intendant Winfried Roch, Vorsitzender der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag Klaus Holetschek, Dirigent Christoph Adt, Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall Dr. Stefan Wolf, Künstler Kevin Tarte, Präsident des vbw Wolfram Hatz, Geschäftsführerin Kunststofftechnik Schneider Drita Schneider, Fördervereinsvorsitzender Staatsminister a. D. Josef Miller, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft Bertram Brossardt.
Geschäftsführer Franz Berchtold zollte Josef Miller in seiner Rede hohe Anerkennung: „Ich kenne und schätze Franz Berchtold schon lange. Er engagiert sich in vielen Bereichen der Gesellschaft und setzt sich darüber hinaus als Landwirt und Geschäftsführer der Bio-Schaukäserei Wiggensbach dort ein, wo es wichtig und notwendig ist – frei nach dem Motto: Der eine wartet, bis die Zeit sich wandelt, der andere packt an und handelt. Franz Berchtold und sein Team der Bio-Schaukäserei Wiggensbach können stolz darauf sein, was in zwei Jahrzehnten geschaffen wurde“ sagte Josef Miller und ergänzte: „Ihr habt in den vergangenen Jahren Vorbildliches geleistet.“
Mit einem Blick zurück auf eine damalige finanzielle Zuwendung der bayerischen Landespolitik an die Bio-Schaukäserei Wiggensbach zur Vermarktung von ökologisch oder regional erzeugten landwirtschaftlichen Produkten sagte Miller: „Heute kann man mit Fug und Recht behaupten, dass diese Entscheidung richtig war. Das Geld ist gut angelegt, denn es kommt gleichermaßen den landwirtschaftlichen Betrieben, dem Ort Wiggensbach sowie allen Gästen zu Gute.“
Josef Millers Rede
Bildunterschrift:
Der Memminger Staatsminister a.D., Josef Miller, war einer der Festredner und Ehrengast bei der Feier der Bio-Schaukäserei Wiggensbach zum 20-jährigen Bestehen. Unser Bild entstand beim Jubiläumsabend und zeigt (von links): Thomas Eigstler (Bürgermeister von Wiggensbach), Josef Miller (Bayerischer Landwirtschaftsminister a.D.), Regina Wallner (Moderatorin des Festabends), Robert Röhrle (Betriebsleiter der Bio-Schaukäserei Wiggensbach) und Franz Berchtold (Geschäftsführer der Bio-Schaukäserei Wiggensbach). Foto: Bio-Schaukäserei Wiggensbach / Denkinger PR
Klaus Holetschek betonte dabei: „Gerade für Einpendler in die Landeshauptstadt ist der RE 96 eine sehr interessante Verbindung, die mit Einführung des Deutschlandtickets im zurückliegenden Jahr nochmals attraktiver geworden ist“. Im Schnitt nutzen diesen Zug mehrere Hundert Einsteigerinnen und Einsteiger an den Bahnhöfen Memmingen, Mindelheim, Türkheim und Buchloe. „Es war deshalb richtig, dass Klaus Holetschek und Verkehrsminister Christian Bernreiter gegenüber dem für Schienenfernverkehr zuständigen Bund für die Beibehaltung des RE 96 gekämpft haben“, so Christoph Büchele vom Fahrgastverband Pro Bahn und Beauftragter für Memmingen und das Unterallgäu.
Sowohl-als-auch-Lösung
Ursprünglich gab es Überlegungen den 8-Uhr-Regionalexpress von Memmingen nach München durch eine Fernverkehrsverbindung zu ersetzen. Diese Pläne sind nun offenbar vom Tisch. Vielmehr soll es zu einer Sowohl-als-auch-Lösung kommen. Der bestellte achte Eurocity-Express erhält ab dem Fahrplanwechsel seine vorgesehene Trasse. Gleichzeitig ist geplant, dass der Regionalexpress RE 96 weiterhin im Zeitkorridor um 8 Uhr verkehren wird. Einen detaillierten Zeitplan mit den neuen Verbindungen veröffentlichen die Eisenbahnverkehrsunternehmen meist drei Monate vor Fahrplanwechsel, also etwa im September.
Klaus Holetschek: „Ich setze mich für den besten Angebotsausbau für die Region ein. Das bedeutet: Wir brauchen eine noch bessere Taktung beim Fernverkehr und weiterhin attraktive Nahverkehrsangebote wie mit dem für Pendler besonders wichtigen Regionalexpress RE 96. Wir dürfen Nah- und Fernverkehr nicht gegeneinander ausspielen!“
Fahrgastverband fordert konsequenten Ausbau der Infrastruktur
Christoph Büchele: „Es ist Fernverkehr und guter Regionalverkehr auf der Strecke notwendig - ohne, dass Verbindungen gestrichen werden müssen. Anstatt Zugverbindungen gegeneinander auszuspielen, brauchen wir ganz grundsätzlich eine Ausweitung des Angebots auf allen Ebenen und dafür explizit einen konsequenten Ausbau der Infrastruktur. Dies ist auch notwendig für die Resilienz, denn die Fahrgäste auf der Strecke leiden derzeit häufig unter überfüllten und verspäteten Zügen“.
Staatsminister a. D. Josef Miller ist Autor des Buches „München-Lindau unter Strom“. Der frühere Landtagsabgeordnete hatte sich jahrzehntelang für die Elektrifizierung der Bahnstrecke München-Memmingen-Lindau eingesetzt und betont: „Ein wichtiges Ziel der Elektrifizierung der Bahnlinie Zürich-München ist es, Reisende von der Straße und dem Flugzeug zum Umstieg auf die Bahn zu veranlassen. Mit Blick auf das steigende Fahrgastaufkommen lässt sich festhalten: Das gelingt immer besser!“
Erfreulich sei auch, so Miller, dass inzwischen in den Zügen von ARVERIO (früher GoAhead) vor der Bahnhofseinfahrt in Memmingen eine Durchsage über die halbstündlichen Fahrtmöglichkeiten mit dem Bus zum Flughafen gemacht werden. Die Deutsche Bahn wird in ihren Zügen ab Dezember 2024 ebenfalls eine Anschlussdurchsage aufnehmen, in dem explizit auf den Bus zum Flughafen hingewiesen wird. „Diese Aussagen tragen zur besseren Information der Fahrgäste und zur Werbung für die Benutzung des Zuges zur Fahrt zum Flughafen bei. Zudem kann bereits beim Kauf des Zugtickets mit dem Ziel „Memmingen Allgäu Airport“ das Busticket zum Flughafen mit bezahlt werden. Mit dem Bus-Angebot entfallen Parkkosten und die Inanspruchnahme von Parkplätzen am Flughafen.
Bildunterschrift:
Ortstermin am Memminger Bahnhof (von links): Klaus Holetschek (Staatsminister a. D. und Vorsitzender der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag), Josef Miller (Staatsminister a. D.) und Christoph Büchele (Fahrgastverband Pro Bahn und Beauftragter für Memmingen und das Unterallgäu). Foto: privat