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17.11.2014, 18:34 Uhr
Ein Dreieck aus Bäumen als Symbol für die deutsche Wiedervereinigung
Cadolzburg. Als Symbol für die deutsche Wiedervereinigung haben der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt und der bayerische Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Josef Miller, heute in Cadolzburg (Landkreis Fürth) eine Kiefer, eine Buche und eine Eiche gepflanzt. Die als Dreieck gesetzten Bäume sollen als „Einheitliches Wiedervereinigungsdenkmal“ an den Mauerfall vor 25 Jahren erinnern. Das Projekt brachte 2012 der Wunsiedler Bürger Werner Erhardt auf den Weg, als er Bundeskanzlerin Angela Merkel im Kanzleramt innerhalb des „Bürgerdialogs“ erstmals diesen Vorschlag unterbreitete. Seither unterstützt die Bundeskanzlerin die Aktion und hat mittlerweile die Schirmherrschaft übernommen und selbst einen Baum gepflanzt. Ganze Rede lesen
„Der 25. Jahrestag des Mauerfalls ist geradezu prädestiniert dafür, um zur Erinnerung an das historische Ereignis und die großartige Idee von Herrn Erhardt mit einer eigenen Pflanzaktion zu unterstützen. Die drei gepflanzten Bäume sollen ein wachsendes und langlebiges Symbol für die wiedergewonnene Einheit Deutschlands sein. So wie die Bäume wachsen sollen auch die neuen und alten Bundesländer weiter zusammenwachsen. Die Bürgerproteste haben die Mauer letztlich zum Einsturz gebracht. Ganz Europa hat sich seither verändert. Darüber hinaus setzen wir als Verband eine schöne Tradition fort, zu Jahrhundertereignissen langlebige Bäume zu pflanzen und verknüpfen die Hoffnung, dass mit diesem Denkmal auch der Baum an sich ins Bewusstsein der Menschen rückt.“ sagte der bayerische SDW-Vorsitzende Miller.
Zugleich machte der frühere Bayerische Landwirtschaftsminister (1998 - 2008) auf die Symbolik der Bäume aufmerksam: „Die häufig im Osten vorkommende Kiefer symbolisiert die neuen Bundesländer. Die Buche ist sprichwörtlich der deutsche Baum Nummer 1. Dass die Traubeneiche der Baum des Jahres 2014 ist und zu allen Zeiten Eichenlaub unsere Münzen, Urkunden und Auszeichnungen zierte, passt ins Bild“, so der aus Memmingen stammende Miller. Die einfache Gestaltung des Denkmals sei ökologisch sinnvoll und biete die Möglichkeit der individuellen Gestaltung des Innenraums des Dreiecks. Miller: „Das wachsende Denkmal hat erhebliches Potential, um den Gedanken der deutschen Einheit zu fördern und zu erhalten.“
An der symbolischen Pflanzaktion in Cadolzburg wirkten
zudem mit die Landtagsabgeordneten Hans Herold,
Manuel Westphal und Markus Ganserer, Regierungspräsident
Dr. Thomas Bauer, der 1. Vizepräsident des Bayerischen
Gemeindetags, Josef Mend, der auch Vizepräsident des Bayerischen
Waldbesitzerverbandes ist sowie Bernd Obst (Bürgermeister
von Cadolzburg).
Die Bäume wurden von der Firma Fielmann gestiftet.
Berichterstattung:
- Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt
- Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
- Bayern online
- Pressemeldung Bayern
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