„Von den rund 5,5 Mio. Euro Kosten fällt der größte finanzielle Brocken mit rund 1,6 Mio. Euro auf die Sanierung und Erweiterung der Anstaltsküche“, so Miller. Allerdings gebe es hier das größte Einsparpotential. Aus Sicherheits- und Hygienegründen musste die total veraltete Anstaltsküche für die Dauer der Sanierungsarbeiten im Ostflügel geschlossen und dafür eine Aufwärmküche in Betrieb genommen werden. „Das Beziehen von Essen von einer Fernküche seit 2011 anstelle der Zubereitung in einer eigenen Anstaltsküche kostet den Steuerzahler pro Jahr schätzungsweise 60.000 Euro mehr. Abgesehen davon sei die Mitarbeit in der Küche bei den Insassen gefragt und leistet einen wichtigen Beitrag zur Resozialisierung“, so Josef Miller.
Die Maßnahmen des 4. Teilbauabschnittes sollen noch 2013 abgeschlossen werden. Ab Frühjahr 2014 kann voraussichtlich mit der abschließenden 5. Teilbaumaßnahme begonnen werden. „Die Gesamtmaßnahme ist im Doppelhaushalt 2013/2014 mit einer Million Euro beziehungsweise mit zwei Millionen Euro dotiert“, so Josef Miller, der auch Mitglied im Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtages ist. Mit den veranschlagten Mitteln können die Fertigstellung der 4. Teilbaumaßnahme sowie Planung und Baubeginn der 5. Teilbaumaßnahme durchgeführt werden. Dies bedeutet eine erhebliche Erleichterung für die Arbeit des Gefängnispersonals. Umbaumaßnahmen in den Sicherheitstrakten erfordern besondere Sorgfalt. Während der gesamten Bauzeit ist kein Häftling aus der JVA Memmingen ausgebrochen, so Miller.





